Eine große Reise ins ferne Kalifornien: Gerda Graumann, Bewohnerin der AWO Residenz Sehnde, ist in die amerikanische Metropole Los Angeles aufgebrochen. Dort besucht sie ihre Tochter, die bereits seit vielen Jahren in den Vereinigten Staaten lebt. Seit 2008 flog die 75-jährige normalerweise einmal jährlich zu ihrer Verwandten. Aufgrund der pandemischen Lage mussten die Besuche jedoch zwei Jahre lang ruhen. Umso größer war die Freude, als die Amerika-Reise 2022 wieder möglich war.
Ihre Koffer hatte Gerda Graumann mit Unterstützung der Mitarbeitenden aus Sehnde bereits Tage vorher fertig gepackt. Auch beim Ausfüllen der Formulare und dem Besorgen notwendiger Hygiene-Artikel half ihr das Team der Einrichtung.
Neben dem Wiedersehen mit ihrer Tochter freute sich die Seniorin auch schon sehr auf die Begrüßung durch zwei Rhodesian Ridgebacks. Die großen Hunde ihrer Tochter seien immer gleich bei ihrer Ankunft mit am Flughafen, um sie herzlich zu empfangen. Bei ihren USA-Aufenthalten würden die zwei freundlichen Tiere nicht von ihrer Seite weichen. Etwas aufgeregt war die Bewohnerin natürlich auch: „Hoffentlich geht alles gut und wir kommen nicht in einen Streik“, sagte sie vor der Abfahrt. Die Mitarbeitenden aus Sehnde unterstützten die Seniorin immer dann, wenn die Aufregung besonders groß war, und vermittelten ihr Sicherheit.
Da ihr ursprünglicher Flug einen Tag zuvor annulliert wurde, musste spontan umdisponiert werden. Trotzdem ging alles gut, und sie brach um 1 Uhr Nachts von Sehnde nach Amsterdam auf. Dort startete sie ihren 13-stündigen Flug nach Los Angeles. Da Gerda Graumann auf einen Rollstuhl angewiesen ist, war das Flughafenpersonal selbstverständlich bereits informiert worden, um die Seniorin vor Ort zu unterstützen.
Für zwei Monate wird Gerda Graumann nun in den USA bleiben. Gemeinsam mit Ihrer Tochter wird sie in deren Haus in Los Angeles wohnen. Anfang Oktober geht es dann wieder zurück ins heimische Niedersachsen.
Quelle: AWO Blog